Kufgem Journal Nr. 1 | September 2009

10 Kufgem JOURNAL Ausgabe 1 September 2009 11 Kufgem JOURNAL Ausgabe 1 September 2009 Vor fünf Jahren eröffnete Kufgem mit „Kommunal Consulting“ ein neues Geschäftsfeld. Anlässlich dieses „halbrunden“ Ge- burtstages sprachen wir mit Consulter Mag. (FH) Jochl Grießer. Kufgem JOURNAL: Jochl, du bist jetzt bereits mehr als fünf Jahre für uns im Consulting tätig. Wie kam es dazu? Jochl: 18 Jahre als Bürgermeister in der Gemeindepolitik, ein Viertel- jahrhundert inder Privatwirtschaft und mein betriebswirtschaftliches Studium brachten mich auf die Idee, diese Erfahrungen weiter- zugeben. In einem Gespräch mit dem Kufgem-Prokuristen Pepi Ortner haben wir dann sehr rasch Nägel mit Köpfen gemacht und beschlossen, gemeinsam etwas zu unternehmen. Kufgem JOURNAL: Worin bestand konkret die Geschäftsidee? Jochl: Die Aufgaben der Gemein- den werden immer komplexer, teilweise sind die Anforderungen sogar höher als in der Privatwirt- schaft. Dort ist es seit Jahrzehnten üblich, für spezielle Projekte oder UmstrukturierungenexterneBera- ter zu engagieren. Man kann nicht für alle Herausforderungen über eigenes Know How verfügen, zu- demermöglicht die objektive Sicht eines Externen oft sehr unkonven- tionelle Lösungsansätze. Kufgem JOURNAL: In welchen Be- reichen bist du für unsereGemein- den tätig? Jochl: Meine Kernkompetenzen in der öffentlichen Verwaltung sind Organisations- und Personal- entwicklung sowie Qualitäts- und Prozessmanagement. Wir haben dafür ein Standardprodukt entwi- ckelt, das sich „Qualitycheck für Gemeinden“ nennt. Kufgem JOURNAL: Welchen Nut- zen ziehen die Gemeinden dar- aus? Jochl: Sie erhalten in kurzer Zeit ein sehr aussagekräftiges Stärken- Schwächen-Profil ihrer Verwal- tung. Und das über alle Abteilun- gen hinweg. Kufgem JOURNAL: Wieder ein Pa- pier für die Schublade? Jochl: Die Erfahrungen zeigen das Gegenteil. Zunächst werden die Ergebnisse mit den Mitarbeiter- Innen sowie mit den Verantwort- lichen in der Gemeinde intensiv diskutiert. Und am Ende gibt es von uns eine Reihe ganz konkreter Neue Lösungsansätze für immer komplexere Aufgaben Kommunal Consulting: Ein junges, aber sehr aktives Geschäftsfeld von Kufgem Handlungsempfehlungen in Form einer Checkliste. In schwierigeren Fällen wird die Umsetzung solcher Empfehlungen auf Wunsch auch von uns begleitet. Kufgem JOURNAL: Du begleitest aber auch große Projekte? Jochl: Stimmt. Mein bislang größ- tesProjektwarwohl der „Zukunfts- raum Tirol“, bei dem ich imAuftrag des Landes die Arbeitsgruppe „In- frastruktur & Versorgung“ leiten durfte. Auch meine Vergangen- heit als Touristiker hatte mich bald eingeholt und mir bei der erfolg- reichen Begleitung der nicht ganz einfachen TVB-Fusionen imÖtztal, im Tiroler Oberland und in Osttirol geholfen. Kufgem JOURNAL: Welche Projek- te bearbeitest du derzeit? Jochl: Ich begleite eine umfas- sende Neupositionierung des Kaunertales im Rahmen eines In- novationsprojekts sowie die tou- ristische Inwertsetzung des jungen Naturparks Tiroler Lech. Eine sehr spannende Aufgabe ist auch mei- ne Tätigkeit als Koordinator bei der Neuentwicklung desOrtszentrums von Sölden. Kufgem JOURNAL: Wie tritt eine Gemeinde bei Interesse an dich heran? Jochl: AmbestenperTelefon(0664- 333 6564) oder E-Mail (griesser@ kufgem.at). Ein Erstgespräch ist selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Kufgem JOURNAL: Jochl, wir dan- ken dir recht herzlich für das Ge- spräch. Sichere IT dank Phion „Bauamt und Grundstück 2009“ läutet eine neue Ära in der Bauakt- und Grundstücksverwaltung ein Der Nachfolger von „KIM Bauamt“ begeistert die Anwender von Anfang an Nach 17 langen Jahren tritt „KIM Bauamt“ nun endlich seinen wohlver- dienten Ruhestand an und wird durch ein neu- es, modernes und funk- tionsreiches Programm ersetzt. Seit Juni 2009 werden nun die ers- ten Gemeinden in Tirol und Salz- burg auf „Bauamt und Grundstück 2009“ umgestellt. DieeinfacheHandhabungundInte- gration verschiedenster Program- me begeistert dabei die Anwen- der. „Noch nie war es so einfach, Bauakten direkt im Dokumenten- archiv abzulegen und bei Bedarf wieder zu öffnen“ weiß Christian Rabatscher, Bauamt-Projektleiter bei Kufgem, über die nahtlose Ein- beziehung von Easy-Documents zu berichten. Dabei wurde höchsterWert auf die Integration gelegt. Das Dokumen- tenmanagement-System muss nicht erst als zusätzliches Pro- gramm geöffnet werden, sondern Die Benutzeroberfläche von „Bauamt & Grundstück 2009“ ist optisch an Microsoft Office angelehnt. stehtdirekt imBauamts-Programm zur Verfügung. Rabatscher: „Man merkt als Anwender nicht, dass man sich eigentlich in einem ganz anderen Programm befindet“. Besonderes Augenmerk wurde natürlich wieder auf die GIS-In- tegration gelegt. Dabei werden bestehenden Zuweisungsobjekte wie Grundstücke, Eigentümer, Einlagezahlen und Verfahren ge- nauso unterstützt wie verfahrens- übergreifende Speicherlisten die von jedem Bereich im Bauamt aus abgerufen werden können. Defi- nierte Sichten auf die Datenbank ermöglichen dem GIS-Anwender, ohne Bauamtskenntnisse Daten zumGrundstück - wie zumBeispiel Eigentümer oder Verfahren - anzu- zeigen. In einem zweiten Schritt wird auch nochderUmkehrschrittentwickelt, das bedeutet: Alle relevanten GIS Daten werden dem Bauamt, ohne dass das GIS Programm geöffnet werden muss, zur Verfügung ge- stellt. Manuelles Erfassen gehört der Vergangenheit an Weitere Neuerungen betreffen die automatisierte GWR-Integration und den LMR-Abgleich, mit denen das mühsame, manuelle Erfassen der Daten endlich der Vergangen- heit angehört. Ab 2010 ist eine weiterführende Anbindung an GWR II geplant. Die umfangreiche Terminverwal- tung und die von Grund auf er- neuerten Überwachungsregeln zur Fristenkontrolle runden das Gesamtpaket ab. „DieUmstellungenderGemeinden sind momentan voll am Laufen. In den zweitägigen Schulungen werden von uns alle notwendi- gen Informationen vermittelt. Anschließend erfolgt vor-Ort die Installation des Programms sowie eine intensive Nachbetreuung der Kunden. DenAnwendern gefällt’s“, so Christian Rabatscher abschlie- ßend. IchbinBlindtext. VonGeburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und soll- ten Siemich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten „normalen“ Texten nicht gelingt. Aberwas Ihnenunser Phion- ExperteThomasGuggenber- ger eigentlich sagen wollte: IT-Sicherheit ist wichtiger denn je. Und Kufgem kön- nen Sie dabei vertrauen ... blind.

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