Die Ausgabe der Biomüll- und Plastiksackerl war der Anstoß für die Einführung der Bürgerkarte in Volders. Früher nahm die Ausgabe der Säcke täglich zwei bis drei Stunden Arbeitszeit in Anspruch. Das hat sich geändert: Die Bevölkerung hat durch die Volders Card Zutritt zu einem Raum, in dem sie die benötigten Sackerl jederzeit selbst abholen kann. Die Mitarbeitenden der Gemeinde sparen Arbeitszeit, während die Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr Zugang haben. ZUTRITT ZENTRAL ÜBER EINE KARTE Die Volders Card dient außerdem als Sperrmüllkarte. Die Vorgängerkarte musste in der Gemeinde abgeholt werden und war im vergleichsweise großen A5-Format ausgestellt. Jetzt wird die Volders Card mit einem Gratiskontingent geladen und bei der Sperrmüllabgabe eingelesen. Dank des handlichen Scheckkartenformats passt sie in jede Geldtasche. Auch der Zutritt zum Bauernladen erfolgt über die Bürgerkarte. Zukünftig soll auch der Zugang zur Entsorgung von Karton sowie von Strauch- und Grünschnitt über die Volders Card geregelt werden, sodass nur Bürgerinnen und Bürger aus Volders ihre Abfälle dort entsorgen können. FÜR ALLE SYSTEME VORBEREITET Das Besondere: Die Volders Card ist mit Barcode, Ma- gnetstreifen, Chip und QR-Code für alle Systeme gerüstet. Die hinterlegten Daten sind außerdem so aufbereitet, dass sie zukünftig direkt in k5 Finanzmanagement eingespielt werden könnten. „Uns war wichtig, dass unsere Bürgerkarte auch mit anderen Systemen funktioniert“, berichtet Amtsleiterin Julia Fuchs. „Es gibt Gespräche mit NachIn der Gemeinde Volders wurde im Dezember 2024 die Volders Card als Bürgerkarte eingeführt. Sie vereinfacht verschiedene Abläufe in der Gemeindeverwaltung sowie für die Bürgerinnen und Bürger. Amtsleiterin Julia Fuchs berichtet über die Gründe der Einführung und die Vorteile der Volders Card. GEMEINDE VOLDERS Einwohner*innen: 4.624 Produkt: GemCard – Zutritts- und Kundenkarten Fazit: Zeitersparnis in der Verwaltung & verbesserter Service für Bürger*innen bargemeinden über den Bau eines gemeinsamen Recyclinghofs und unsere Karte soll dort ebenfalls nutzbar sein, ohne dass neue Karten ausgegeben werden müssen.“ FAZIT: JEDE GEMEINDE BRAUCHT EINE BÜRGERKARTE Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Kufgem und Feratel. „Die Unterstützung war außergewöhnlich: Probleme wurden sofort gelöst und die Karte funktioniert seit dem Start reibungslos. Ab und zu ist eine Karte defekt, aber die wird sofort ersetzt“, betont die Amtsleiterin. Auch die Bevölkerung nimmt die Neuerung gut an. Jede Familie erhielt eine Karte, langfristig ist die Integration in die geplante Volders App vorgesehen. Für Fuchs steht fest: „Die Bürgerkarte ist absolut zu empfehlen – für jede Gemeinde.“ TIROL VOLDERS
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