Kufgem Journal Nr. 30 | März 2024

Im Dezember nahm die Marktgemeinde St. Johann in Tirol ein digitales und dynamisches Verkehrsleitsystems in Betrieb. Dies ist eine von mehreren Maßnahmen, um die allgemeine Verkehrssituation im Ort zu verbessern. Unterstützend dabei: die GIS-Expertinnen und -Experten von Kufgem. INTERESSE? Über dieses und viele weitere innovative Projekte informiert die Gemeinde St. Johann in Tirol auf ihrer Website unter: www.st.johann.tirol/innovation Sie möchten auch in Ihrer Gemeinde ein Digitalisierungsprojekt umsetzen? Sprechen Sie mit den Expertinnen und Experten von Kufgem über Ideen und Lösungen. Ziel des Projektes ist die Optimierung des Verkehrs in der Gemeinde. Mithilfe von Kameras und einer KI-Erkennungssoftware wurde die Verkehrs- und Parksituation in der Marktgemeinde erfasst und analysiert. Die daraus abgeleiteten Verbesserungen werden an straßenseitigen LED-Beschilderungen angezeigt. So wird der Verkehr durch die Informationen an die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker gezielt reduziert. Das Projekt analysierte bereits mehrere verkehrstechnische Problem- und Konfliktstellen, die durch entsprechende Maßnahmen entschärft wurden. Ein weiterer Vorteil der eingesetzten Technologie: Maßnahmen können auf Basis von tatsächlichen Verkehrsdaten – noch vor der Umsetzung – erhoben und nachgebildet werden. UMSETZUNG MIT KOMPETENTEN PARTNER*INNEN Gefördert und unterstützt wird das Projekt durch die Tiroler Landesregierung, Abteilung Wirtschaft und Wissenschaft. Landesrat Mario Gerber dazu: „Mit dem dynamischen Verkehrsoptimierungssystem in St. Johann wurde ein Innovationsprojekt von regionaler und überregionaler Bedeutung initiiert, das Leuchtturmcharakter für viele andere Gemeinden mit ähnlichen Problemstellungen hat. Vonseiten des Landes wollen wir Projekte wie dieses gezielt unterstützen und damit weitere Investitionen anregen.“ An der Umsetzung sind die Bernard Gruppe (Kamerasysteme und Verkehrsanalysen), SWARCO AG (digitale Beschilderung) und Kufgem (IT-Systemhaus) beteiligt. Kufgem kümmerte sich um die notwendige Datenverarbeitung im GIS-Umfeld mit Geoevent-Servern sowie um die Datenübernahme und Aufbereitung. WEITERER AUSBAU Das System wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut, um auf veränderte Anforderungen in der Mobilitätsplanung zu reagieren. Als erfolgreiches Leuchtturmprojekt dient es weiteren Tiroler Gemeinden als Beispiel, wie die lokale Verkehrssituation nachhaltig verbessert werden kann. KOMMUNAL & DIGITAL

RkJQdWJsaXNoZXIy Nzg3NTM5